Wann soll man die Krankensalbung empfangen? Wenn jemand schwer krank ist? Wenn sich jemand schon dem Tod nahe fühlt oder weiß? Soll man sie empfangen vor einer schweren Operation, wenn deren Ausgang ungewiss ist? Bei extremer psychischer Belastung? Die Kirche antwortet auf diese Fragen und sagt: Das Sakrament der Krankensalbung soll und kann man dann empfangen, wenn in einer ernsten Krankheit ein katholischer Christ von Gott Stärkung für die Heilung und um Segen für Leib, Seele und Geist bittet.
Die Hoffnung, die mit diesem Sakrament verbunden ist und die auch alle Gebete in der Krankensalbung verkünden, hat eine zweifache Ausrichtung: einerseits auf das Bestehen der Lebensgefahr, verbunden mit neuer Kraft und Gesundung, um sich den bestehenden Lebensaufgaben wieder widmen zu können, andererseits auf das Sterben und den Tod, um hinausschauen zu können auf die Zusage des ewigen Lebens.
Empfang der Krankensalbung
Die Angehörigen, oder auch der Kranke selbst, soll mit dem Pfarrer bzw. der Pfarrkanzlei Kontakt aufnehmen. Wir bitten sehr darum!
Wünschenswert ist, dies zu einem Zeitpunkt zu tun, an dem der Kranke noch bei vollem Bewusstsein diese Feier mitvollziehen kann. Es soll auch dahingehend beruhigt werden, dass die Krankensalbung kein Sterbesakrament ist.